Nachwuchsingenieure aus Baden-Württemberg schneiden beim Südwest-Schülerwettbewerb „TurmHochDrei“ am besten ab
Mit Spannung erwarteten die Landes-Preisträger die Verkündung des Südwest-Gesamtsiegers des Schülerwettbewerbs „TurmHochDrei“. Im Auditorium des Landesmuseums für Technik und Arbeit (LTA) waren am 20. April 2009 rund 200 Nachwuchsingenieure aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu Gast. Alle Teilnehmer hatten die hohe Erwartung, als beste Wasserturm-Ingenieure aus dem Südwest-Wettbewerb hervorzugehen.
Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan unterstützt als Schirmherrin die Initiative der Südwest-Ingenieurkammern: „Wettbewerbe wie „TurmHochDrei“ tragen dazu bei, Kinder und Jugendliche möglichst früh und über die gesamte Schulzeit hinweg für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Studien und praktische Erfahrungen zeigen, dass das dort am besten gelingt, wo Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Ideen entwickeln und einbringen, wo sie für die Umsetzung des eigenen Projekts kreativ und verantwortungsvoll handeln können und wo sie unter Einbeziehung ihrer Lebenswelt eigene Schlussfolgerungen ziehen.“
Mehr als 3.300 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 248 Schulen im Südwesten Deutschlands beteiligten sich am diesjährigen Schülerwettbewerb „TurmHochDrei“. Um dem Mangel an Ingenieurnachwuchs massiv entgegen zu treten und junge Nachwuchstalente zu fördern, riefen die Ingenieurkammern Baden Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes gemeinsam bereits zum zweiten Mal erfolgreich zu einem Wettbewerb auf.
Die jeweils drei besten Wettbewerbsarbeiten der Alterskategorien I (bis Klassenstufe 9) und II (ab Klassenstufe 10) jedes Bundeslandes nahmen am Länderübergreifenden Südwest-Wettbewerb teil.
Aus baden-württembergischer Sicht besonders erfreulich, dass sich den Gesamtsieg in der Alterskategorie I der 14-jährige Schüler Johannes Braig von der Michael-Bauer-Schule, einer Freien Waldorfschule in Stuttgart, mit seinem Turm namens „Seiltänzer“ holte. In der zweiten Alterskategorie siegte Isabelle Kunz aus der 12. Klasse der Freien Waldorfschule Saar-Pfalz in Bexbach mit dem Turm „Water-Ball“. Beide Gewinner erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Zwei weitere baden-württembergische Wasserturmmodelle schafften es ebenso auf das Siegerpodest. Den 2. Platz in der Alterskategorie I holten sich Markus Ilk und Sascha Hervy, Schüler der Klasse 9 der Realschule in Bopfingen mit Ihrem Turm „Cross“. Auf Platz 3 in der Alterskategorie II kamen Lena Simon und Rahel Bertsch mit dem „Wassertropfen“. Die beiden Mädchen aus der 10. Klasse der Aloys-Henhöfer-Schule im Pfinztal waren im Landeswettbewerb von Baden-Württemberg noch siegreich gewesen. Die Zweit- und Drittplatzierten freuten sich über jeweils 250 Euro und 150 Euro. Alle weiteren Preisträger bekamen jeweils 50 Euro.
Kluge Köpfe und innovative Ideen für zukunftsorientierte Technik sind die Basis unserer Gesellschaft. Die Ingenieurkammern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes sind stolz auf Ihren talentierten Ingenieurnachwuchs und freuen sich darauf, auch beim nächsten Schülerwettbewerb wieder auf ihre Jugend bauen zu können. Das Thema des nächsten Wettbewerbes wird in Kürze bekannt gegeben.
Die qualifizierten Modelle für den Gesamtwettbewerb mit Platzierungsangaben