In diesem Zug soll auch der Auftritt der INGBW sukzessive modernisiert werden. INGBW-Geschäftsführerin Davina Übelacker erklärt: „Mit der Kampagne wollen wir der Nachwuchsarbeit neuen Schub verleihen. Wir brauchen mehr junge Mitglieder in unseren Reihen, derzeit kommt zu wenig von unten nach. Auch wollen wir erreichen, dass sich bei uns deutlich mehr junge Ingenieurinnen engagieren.“ Nach einer ausführlichen Analyse der Ist-Situation in der Kammer und der anschließenden Konzeptionsphase werden zeitnah erste Maßnahmen umgesetzt.
Auslobung eines neuen Studierendenpreises
So soll mit einem neuen Studierendenpreis das Thema Nachwuchswerbung vorangebracht werden. Mit dem Preis werden herausragende Entwurfs-, Studien-, Bachelor- oder Masterarbeiten des Bau-ingenieurwesens ausgezeichnet. Geplant ist, den Preis in regelmäßigen Abständen zu verleihen. INGBW-Präsident Stephan Engelsmann betont: „Der Studierendenpreis ist ein hervorragendes Instrument, um die Bekanntheit der Ingenieurkammer insbesondere im Hochschulbereich zu steigern. Darüber hinaus fördert er bei den Studierenden frühzeitig das Bewusstsein für den hohen Stellenwert der Baukultur und die Zusammenarbeit von Baupraxis und Wissenschaft.“
Podcast: Spannende Einblicke in den Ingenieurberuf
Auch ein Podcast ist in Planung, der jungen Menschen spannende Einblicke in den Ingenieurberuf gewähren soll. Junge Ingenieurinnen und Ingenieure erzählen im Gespräch mit der INGBW-Redaktion von ihrem Berufsstart und wecken das Interesse der Zuhörerinnen und Zuhörer für den Beruf des Planers. Auch Service-Themen stehen auf dem Programm, die Studierenden des Ingenieurwesens Hilfestellung beim Berufsstart leisten sollen. Daneben wird die INGBW vorstellen, welche Vorteile eine Mitgliedschaft bietet. Wichtig für eine Verjüngung ist die Erweiterung des Seminarangebots für Junioren. So werden künftig Fortbildungen ins Programm aufgenommen, die den Nachwuchs unter anderem beim Jobeinstieg und bei der Gründung eines Ingenieur-Start-Ups unterstützen sollen.
Dialog mit den Hochschulen stärken
Einen Schwerpunkt der Kampagne wird der Austausch mit Universitäten und Hochschulen bilden. Die bereits bestehenden Partnerschaften sollen intensiviert und neue Kooperationen zu weiteren Bildungseinrichtungen und Fakultäten aufgebaut werden. Überdies wird die Ingenieurkammer mit einer Roadshow ihre Angebote den Studierenden in Vorlesungen und Veranstaltungen an den Hochschulen persönlich vorstellen, um so auf Augenhöhe mit ihnen ins Gespräch zu kommen.