Ziel der Kammer-Kooperation ist es, schnell und umfassend qualifizierte BIM-Fortbildungsangebote sowohl für Ingenieure als auch für Architekten anzubieten. Mit dem gemeinsamen Standard soll den Berufsgruppen das entsprechende Know-how in hoher Qualität vermittelt und sichergestellt werden, dass sie den komplexen Anforderungen der BIM-Prozesse gerecht werden.
Die neue Fortbildung „Basiswissen BIM“ soll wichtige Einblicke in die Methode geben und einen Grundstein zur Vertiefung und zur professionellen Anwendung legen. Die Dozenten, bestehend aus Architekten und Ingenieuren, erläuterten BIM in Bezug auf Menschen, Prozesse, Rahmenbedingungen, Technologien und Daten. Mit dem neu erworbenen Wissen können sich die Planungsbüros am Markt besser positionieren. Dieterle ist hinsichtlich der Zukunft der BIM-Methode zuversichtlich: „Bei einer Mitglieder-Umfrage der Architektenkammer Baden-Württemberg waren 80 Prozent der Meinung, dass sich BIM durchsetzen wird, fünf Prozent gaben an, dass es sich sogar bereits durchgesetzt habe.“
Die rasch voranschreitende Digitalisierung erfordert neue Planungs- und Bauprozesse. BIM ist eine Arbeitsmethode, die auf der Grundlage digitaler Bauwerks-Modelle funktioniert. Alle für den Lebenszyklus des Baus relevanten Daten und Informationen werden permanent erfasst und verwaltet. In einer transparenten Kommunikation zwischen den Projektpartnern findet bestmöglicher Austausch statt und alle wichtigen Informationen gelangen schnell an die richtigen Stellen. Dadurch werden effizienteres Arbeiten, eine höhere Termingenauigkeit und Kostensenkungen erreicht.